Herkunftsort:
China
Markenname:
Zoli
Zertifizierung:
CE ISO
Modellnummer:
BMJ-01
Ein Labor-Mahlkugelbehälter aus hochreinem Achat ist ein spezielles Mahlgefäß, das in Kugelmühlen zur Zerkleinerung, zum Mischen, zur Homogenisierung und zum mechanischen Legieren von Probenmaterialien verwendet wird. Sein definierendes Merkmal ist, dass er aus hochreinem natürlichem Achat hergestellt wird, einer kryptokristallinen Quarzvarietät (SiO₂). Dies macht ihn zu einer außergewöhnlichen Wahl für Anwendungen, bei denen eine Kontamination durch das Mahlgefäß selbst unbedingt minimiert werden muss.
Basismaterial: Natürlicher Achat, eine Form von Siliziumdioxid (SiO₂). "Hochrein" bedeutet, dass der Achat ausgewählt und so verarbeitet wurde, dass er extrem niedrige Gehalte an metallischen Spurenverunreinigungen (z. B. Fe, Al, Ca, Mg, K, Na) aufweist.
Struktur: Kryptokristallin, d. h. seine Kristalle sind so fein, dass sie nur unter hoher Vergrößerung sichtbar sind. Dies verleiht dem Achat seine bekannte Härte und Haltbarkeit.
Wichtige Eigenschaften:
Außergewöhnliche Härte: Mohs-Härte von 6,5 - 7. Dies macht ihn härter als die meisten gängigen Verunreinigungen und viele Probenmaterialien, wodurch sichergestellt wird, dass sich das Gefäß nur sehr langsam abnutzt und nur minimale Ablagerungen verursacht.
Hohe Verschleißfestigkeit: Der Hauptgrund für seine Verwendung. Er widersteht den ständigen Stößen und der Abriebwirkung von Mahlkugeln weitaus besser als Glas oder Porzellan.
Chemische Inertheit: Hochbeständig gegen Säuren (außer Flusssäure) und organische Lösungsmittel. Er reagiert nicht mit den meisten Proben und katalysiert keine Reaktionen in ihnen.
Geringe Kontamination: Der Hauptvorteil. Seine hohe Reinheit und Härte stellen sicher, dass die Probe nicht durch Metallionen oder andere Elemente aus den Gefäßwänden kontaminiert wird, was für empfindliche Analysetechniken entscheidend ist.
Polierte Oberfläche: Das Innere ist typischerweise hochglanzpoliert. Dies minimiert die Oberfläche für die Materialhaftung, wodurch die Reinigung erleichtert und das Risiko einer Kreuzkontamination weiter reduziert wird.
Form: Typischerweise zylindrisch, mit einer leicht gekrümmten Innenbasis, um die Mahlbewegung und das Mischen der Probe und der Kugeln zu erleichtern.
Deckelsystem: Verfügt über einen sicheren, luftdichten Verschlussmechanismus, oft mit einem Silikon- oder Gummi-O-Ring. Dies ist entscheidend, um Probenverluste zu verhindern, insbesondere beim Mahlen von trockenen, feinen Pulvern oder unter einer inerten Atmosphäre.
Kapazität: Erhältlich in einer Reihe von Größen, üblicherweise von 50 ml bis 500 ml oder mehr, um unterschiedliche Probenvolumina und Mühlentypen (z. B. Planetenkugelmühlen, Walzenmühlen) aufzunehmen.
Zubehör: Wird in Verbindung mit Achat-Mahlkugeln verschiedener Durchmesser verwendet. Die Verwendung eines Gefäßes und von Kugeln aus dem gleichen Material ist unerlässlich, um eine Kontamination durch unterschiedlichen Verschleiß zu verhindern.
Achat-Gefäße sind die Premium-Wahl für Anwendungen, bei denen die Probenreinheit von größter Bedeutung ist:
Probenvorbereitung für die Spurenelementanalyse: Unverzichtbar für Techniken wie ICP-MS (Inductively Coupled Plasma Mass Spectrometry), ICP-OES (Optical Emission Spectroscopy) und AAS (Atomic Absorption Spectroscopy), bei denen selbst Teile pro Milliarde (ppb) an Kontamination die Ergebnisse verfälschen können.
Geologie und Mineralogie: Mahlen von geologischen Proben (Gesteine, Mineralien, Böden) für die Röntgendiffraktometrie (XRD) oder Röntgenfluoreszenzanalyse (XRF), ohne Fremdelemente hinzuzufügen, die die natürliche geochemische Signatur der Probe stören könnten.
Keramik und Materialwissenschaft: Verarbeitung von hochreinen Keramikpulvern (z. B. Aluminiumoxid, Zirkonoxid), bei denen die Einführung von Siliziumdioxid-Kontamination aus einem Glasgefäß inakzeptabel wäre.
Pharmazeutische und biochemische Forschung: Mahlen von pharmazeutischen Wirkstoffen (APIs) oder anderen empfindlichen Verbindungen, bei denen eine katalytische Metallkontamination vermieden werden muss.
Elektronische Materialien: Verarbeitung von Materialien für Halbleiter oder Batterien, bei denen eine ionische Kontamination die Leistung stark beeinträchtigen kann.
Material | Vorteile | Nachteile | Am besten geeignet für |
---|---|---|---|
Achat (hochrein) | Geringste Kontamination, hohe Härte, chemische Inertheit | Sehr teuer, spröde, erfordert sorgfältige Handhabung | Spurenanalyse, hochreine Materialien, empfindliche Anwendungen |
Edelstahl | Extrem haltbar, stoßfest, erschwinglich | Hohe metallische Kontamination | Legieren, Grobmahlen von zähen Materialien, bei denen Kontamination keine Rolle spielt |
Wolframkarbid | Extreme Härte und Verschleißfestigkeit | Sehr teuer, kann Co/WC-Kontamination verursachen | Sehr harte Materialien, aber nicht für die Spurenmetallanalyse |
Zirkonoxid (YTZP) | Hohe Härte, gute Verschleißfestigkeit, geringere Kontamination als Metall | Kann Zr-Kontamination verursachen, teuer | Ein guter Kompromiss für viele Anwendungen, aber nicht für Zr-empfindliche Arbeiten |
Aluminiumoxid | Hohe Härte, gute chemische Beständigkeit | Kann Al-Kontamination verursachen | Keramikverarbeitung, bei der Al akzeptabel ist |
PTFE / Nylon | Hervorragende chemische Beständigkeit, keine metallische Kontamination | Weich, geringe Verschleißfestigkeit, kann statische Aufladung aufbauen | Nassmahlen mit starken Säuren (außer HF), organische Chemie |
Porzellan | Günstig, anständige chemische Beständigkeit | Weicher als Achat, höheres Kontaminationsrisiko | Allgemeiner Zweck, Ausbildungslabore, wo die Kosten ein Hauptfaktor sind |
Kosten: Dies ist der wichtigste Nachteil. Hochreine Achat-Gefäße gehören aufgrund der Kosten für das Rohmaterial und der erforderlichen Präzisionsbearbeitung zu den teuersten Mahlgefäßen.
Sprödigkeit: Wie alle Keramiken ist Achat spröde und anfällig für Absplitterungen oder Risse durch scharfe Stöße (z. B. Fallenlassen, Anschlagen gegen eine harte Oberfläche).
Temperaturschock: Empfindlich gegenüber schnellen Temperaturänderungen. Zu schnelles Erhitzen oder Abkühlen kann zu Brüchen führen.
Säureempfindlichkeit: Wird von Flusssäure (HF) und heißer konzentrierter Phosphorsäure angegriffen und aufgelöst.
Reinigung: Muss sorgfältig gereinigt werden, um eine Kreuzkontamination zu vermeiden. Empfohlene Methoden sind das Mahlen mit einem milden Schleifmittel (z. B. feinem Quarzsand) oder die Verwendung eines Ultraschallbades mit verdünntem Reinigungsmittel, gefolgt von gründlichem Spülen mit deionisiertem Wasser und Ethanol.
Beladung: Das Gefäß und sein Inhalt sollten nicht überladen werden. Eine Faustregel besagt, dass das Gesamtvolumen von Probe, Kugeln und Flüssigkeit ⅓ bis ½ des Gefäßvolumens nicht überschreiten sollte, um eine effektive Bewegung und Stoßwirkung zu ermöglichen.
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